Bürgerbeteiligung in der Freiraumplanung

Öffentliche Plätze, Grünanlagen und Parks sollen möglichst vielen Nutzergruppen eine hohe Aufenthaltsqualität bieten: Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters, Erwachsene unterschiedlicher Herkunft, betagte Menschen unterschiedlichen Geschlechts. Wir haben in den vergangenen Jahren Instrumente entwickelt, die möglichst viele Interessen gleichberechtigt in die Planung einfließen lassen. Dabei beachten wir folgende Prinzipien:

    Individuelle Gespräche ermöglichen den Menschen, ohne Druck ihre Anliegen zu formulieren.
    Gesprächen mit homogenen Gruppen führen zur Benennung abgestimmter Interessen und Wünsche.
    Workshops mit unterschiedlichen Gruppen dienen dem Ausgleich der Gruppeninteressen.
    Spielerische Ansätze führen zu kreativen Lösungen.

Diese Prinzipien spiegeln gleichzeitig unser Vorgehen in Beteiligungsprozessen wider. Bevor wir verschiedene Gruppen in Workshops zusammenführen, erhalten sie die Möglichkeit, uns ihre Wünsche ohne Angst vor Kritik von anderen mitzuteilen. Dies entspannt den Prozess und führt zu einer höheren Kreativität. Die Bedürfnisse der anderen Gruppen werden dabei oft gleich mitgedacht.

Um die Ideenvielfalt zu erhöhen, haben wir Instrumente entwickelt, die auf die Zielgruppen zugeschnitten sind: Brettspiele, Forschungsrundgänge, Raumnutzungswerkstätten und vieles mehr. Je nach Bedarf werden sie zugeschnitten und eingesetzt.